18.08.2022 Mehrwertsteuer auf Gas sinkt: Das sind die Folgen für die Gasrechnung
Die Regierung führt eine neue Gasumlage ein und senkt taktgesteuert die Umsatzsteuer aufwärts den gesamten Gasverbrauch. Welches bedeutet dasjenige konkret z. Hd. Verbraucher? Eingehen aufwärts wenige Fragen.
Die Bundesregierung will die Verschuldung jener Verbraucher durch die neue Gasumlage abdämpfen - deswegen soll nun die Umsatzsteuer z. Hd. Gas von bislang 19 aufwärts sieben von Hundert sinken. Welches bedeutet dasjenige konkret z. Hd. private Haushalte mit einer Gasheizung - und werden Verbraucher unter dem Strich belastet oder entlastet?
Welches genau ist geplant?
Die Umsatzsteuer aufwärts den gesamten Gasverbrauch - damit nicht nur die Umlage - soll nachher derzeitigem Stand solange bis Finale März 2024 von 19 aufwärts sieben von Hundert gesenkt werden. Dieser ermäßigte Steuersatz gilt normalerweise z. Hd. Waren jener Grundversorgung wie Brotlaib, Butter oder Kartoffeln, gleichermaßen aufwärts Bücher. Die niedrigere Steuer z. Hd. Gas soll erhoben werden, solange gleichermaßen die neue Gasumlage fällig wird.
Welches bedeutet dasjenige z. Hd. die Gas-Jahresrechnung?
Derzeit zahlt ein Musterhaushalt c/o einem Gasverbrauch von 20.000 kWh im Jahr - etwa in einem älteren Reihenhaus - laut Vergleichsportal Check24 insgesamt 3717 Euro. Sinkt die Umsatzsteuer aufwärts sieben von Hundert, verringern sich sie Wert um 375 Euro aufwärts insgesamt 3342 Euro.
Dennoch es kommen zusätzliche Wert hinzu. Ab dem 1. zehnter Monat des Jahres gilt die neue Gasumlage von 2,419 Cent pro kWh. Z. Hd. den Musterhaushalt werden dann zusätzlich 518 Euro fällig - c/o einer Umsatzsteuer von sieben von Hundert. Ohne die Absenkung jener Umsatzsteuer wären es 576 Euro.
Durch die Absenkung jener Umsatzsteuer aufwärts Gas und die Gasumlage wird jener Haushalt demnach insgesamt um 433 Euro entlastet. Jene Exkulpation bezieht sich sehr wohl nur aufwärts den hypothetischen Kernpunkt, dass die Regierung ausschließlich die Gasumlage eingeführt hätte - und nicht die Steuer gesenkt.
Zahlt man ab zehnter Monat des Jahres drauf - oder nicht?
Im Leitvorstellung des Musterhaushaltes zahlt jener Verbraucher ab zehnter Monat des Jahres unter dem Strich mehr - obwohl die Umsatzsteuer z. Hd. Gas gesenkt wird. Rechnerisch ergibt sich durch die neue Gasumlage trotz Absenkung jener Umsatzsteuer eine Mehrbelastung von 143 Euro. Derbei sind sehr wohl die aktuellen Gaspreise zugrunde gelegt, die jedoch noch steigen dürften.
Olaf Scholz versprach heute pauschal: "Mit diesem Schrittgeschwindigkeit entlasten wir die Gaskunden insgesamt klar stärker, qua die Mehrbelastung, die durch die Umlagen entsteht, beträgt." Die Zeche nachdem erklärte die Regierung aufwärts Nachfrage zunächst nicht.
Wo liegt jener Gaspreis grade?
Im Großhandel kostet eine Megawattstunde Gas zur Lieferung im September derzeit 235 Euro - hier handelt es sich um den Terminkontrakt TTF z. Hd. niederländisches Gas. Im August vor einem Jahr lag jener Preis noch c/o rund 26 Euro. Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh zahlte im August 2021 damit noch im Schnittwunde 1306 Euro - während es grade 3717 Euro sind.
Unabhängig von jener weiteren Fortentwicklung jener Marktpreise rechnen Experten in jedem Kernpunkt damit, dass die Verbraucherpreise z. Hd. Erdgas weiter hochgehen. Denn die Großhandelspreise liegen teils klar oberhalb dem, welches Gaskunden grade zahlen.
Welche Wert kommen außerdem aufwärts Gaskunden zu?
Neben jener Gasumlage und den ohnehin schon hohen Gaspreisen kommen noch zwei weitere Umlagen aufwärts die Verbraucher ab zehnter Monat des Jahres zu: Die Regelenergieumlage soll 0,57 Cent, die Gasspeicherumlage 0,059 Cent je kWh betragen. Regelenergie wird eingesetzt, um dasjenige Gasnetz stabil zu halten. Die Gasspeicherumlage soll die Wert ersetzen, die zur Sicherung jener Versorgungssicherheit entstehen, etwa z. Hd. den Gaseinkauf.
Ein Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden muss dann ab zehnter Monat des Jahres z. Hd. Regelenergie und Gasspeicherbefüllung c/o sieben von Hundert Umsatzsteuer mit insgesamt konzis 135 Euro zusätzlichen Wert pro Jahr rechnen. Die Umlagen kommen zur Gasumlage von 2,419 Cent (ohne Umsatzsteuer) je kWh hinzu.
Welche anderen Entlastungen gibt es?
Mit dem September-Gehalt soll die sogenannte Energiepauschale in Höhe von 300 Euro an Arbeitnehmer in Deutschland ausgezahlt werden. Wer in einem Anstellungsverhältnis steht, erhält oberhalb seinen Unternehmensinhaber dasjenige Energiegeld. Selbständige oder Gewerbetreibende können die Energiepreispauschale oberhalb die Steuervorauszahlung z. Hd. dasjenige dritte Quartal verrichten.
Um einkommensschwächere Haushalte zu entlasten, sollen Empfänger von Wohngeld kombinieren einmaligen Heizkostenzuschuss erhalten. Wer einzeln lebt, erhält laut einem Gesetzesentwurf jener Bundesregierung 270 Euro. Zwei-Personen-Haushalte sollen 350 Euro bekommen, z. Hd. jede weitere Person im Haushalt gibt es 70 Euro mehr. Studenten, Azubis und andere Berechtigte erhalten kombinieren pauschalen Heizkostenzuschuss in Höhe von 230 Euro.
Kurz 710.000 Haushalte in Deutschland könnten den Zuschuss erhalten. Voraussetzung hierfür ist, im Zeitraum von zehnter Monat des Jahres 2021 solange bis März 2022 mindestens kombinieren Monat weit Wohngeld erhalten oder BAföG-Leistungen bezogen zu nach sich ziehen. Anspruch nach sich ziehen gleichermaßen Menschen, die eine Beurfsausbildungsbeihilfe oder Ausbildungsgeld erhalten nach sich ziehen. Beantragt werden muss jener Zuschuss nicht, er soll maschinell ausgezahlt werden.
Sind noch weitere Hilfen geplant?
Die Bundesregierung bereitet derzeit noch ein drittes Entlastungspaket vor. Unter anderem sind Hilfen beim Wohngeld und jener Einkommenssteuer vorgesehen. Neben... ein dauerhafter Heizkostenzuschuss z. Hd. einkommensschwache Haushalte ist geplant.
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